Dienstag, 10. Januar 2012

Knipsan 2012- 01

Mein Schweigen in der Zeit der Rauhnächte ist meinen Pensionären und Innen schon vom letzten Jahreswechsel her vertraut und so möchte ich hier das Geheimnis für alle anderen Neugierigen lüften:
Ich habe diese Zeit in einem Schwebezustand zwischen Licht und Dunkelheit, im sogenannten GRAUMODUS verbracht. Kurz vor Mitternacht bin ich in allen 12 Nächten mit einem Gong vor die Pensionspforte getreten. Ganz ohne Lampe, Leuchte, Laterne und/oder Funzel. Ich habe leise, den Schlegel in der Linken und den Gong in der Rechten, einen sehr alten Lampenmannspruch in die Dunkelheit gerufen- oder genauer- geflüstert:

Fünf Sinne hat mir Gott, der Herr, verliehen...GONG,
mit denen ich mich zurechtfinden darf hienieden...GONG:
Gesicht...GONG, Gehör...GONG, Geschmack...GONG, Geruch...GONG, Gefühl...GONG.
Fünf Sinne für die Unermeßlichkeit aller Erscheinungen...GONG.
Unvollkommen ist diese Welt, unvollkommen ihre Beleuchtung...GONG.
Bei dem einen blakt die eine Laterne, bei dem anderen die Andere...GONG.
Stolpernd sucht mein Fuß den Weg...GONG.
Gebt Licht  Laternen!...GONG!




Ich wünsche allen Freunden, Gästen und Besuchern der PENSION LEUCHTHEIM ein lichtvolles Jahr 2012!                     Euer Lampenmann


knipsaus 2012- 01

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